Tennisplatzpflege TC GW Hennef

Damit die Tennisplätze auf unserer Tennisanlage in Hennef während der gesamten Saison gute Spieleigenschaften aufweisen, müssen sie insbesondere im Frühjahr regelmäßig vor und nach jedem Spielen von dir als Tennisspieler gepflegt werden.

Die „Decke“ vom Tennisplatz hat im Frühjahr witterungsbedingt zunächst noch nicht die volle Härte und Belastbarkeit gegen Schub- und Scherkräfte. Somit sind Mängel und Schäden in den ersten Wochen nach Saisoneröffnung kaum zu vermeiden. Je gewissenhafter der Pflegeaufwand zu Saisonbeginn betrieben wird, desto besser die Platzqualität im Saisonverlauf bei abnehmendem Pflegeaufwand.

Spielen, Bewässerung und Sonne härtet die Tennisplätze.

Bitte achtet darauf immer folgendes einzuhalten:

1. Bewässern
Pro Stunde bitte einmal den kompletten Platz bewässern, bei starker Trockenheit auch mehrmals. Ihr könnt wahlweise unsere Bewässerungsanlage nutzen, oder den Schlauch mit dem Fächerdüsen-Aufsatz.

2. Löcher einebnen (scharrieren)
Gerade im Frühjahr muss bitte nach jedem Spiel der Platz mit dem Holz oder Aluscharrier geebnet werden. Drückt dabei nicht zu tief auf, sondern zieht damit locker über die Löcher. Ein kurzes Video: Nutzung Scharrierholz

3. Abziehen
Zieht den kompletten Platz (nicht nur die Spielfläche und kurz hinter den Grundlinien) von außen nach innen mit der Schleppmatte ab. Das Abziehen verringert auch die Moosbildung und erspart unnötige Arbeit für den Platzwart.

4. Linien fegen
Säubert bitte alle Linien mit dem Linienbesen.

5. Bewässern
Auch nach dem Spiel muss der Platz bewässert werden. Die Steuerungseinheit für die Plätze 1-3 findet Ihr links neben dem Eingang von Platz 1 (Bild ansehen) Platz 4 hat eine eigene Anlage. Der Schlüssel hängt direkt links in der Ecke, wenn man ins Clubhaus kommt.

Warum ist wässern so wichtig? Wasser ist das Lebenselixier aller Ziegelmehlplätze (unserer Sandplätze). Es bindet das kleinkörnige Material des Ziegelmehls, sodass der Platz hart und gut bespielbar wird. Trocknet ein Platz aus, wird er brüchig. Die Folge: Es bilden sich beim Spielen Löcher und Furchen. Das oberflächliche Material, auf dem die Spieler rutschen, wird vom Wind weggeweht, weil es keine Bindung zur darunterliegenden Schicht hat. Bälle verspringen öfter und die Verletzungsgefahr vergrößert sich auf unebenen Flächen mit fehlender Rutschschicht. Auch im Staub Tennis zu spielen macht nicht unbedingt Spaß. Gute Bewässerung verhindert diese Probleme.

Je tiefgründiger Eurer Pflegeaufwand zu Saisonbeginn ist, desto besser die Platzqualität und weniger intensiv ist die tägliche Pflege während der Saison.